3 Gründe warum dein Zuhause immer unordentlich bzw. unaufgeräumt ist und was du dagegen tun kannst!

3 Gründe warum dein Zuhause immer unordentlich bzw. unaufgeräumt ist und was du dagegen tun kannst!

So bleibt dein Zuhause, deine Räume und auch dein Home-Office garantiert unordentlich und unaufgeräumt!

Wie jetzt Johanna? Ich will doch Ordnung haben!

Bei anderen ist es immer so schön aufgeräumt und ordentlich? Auch wenn du mal unangemeldet vor der Tür stehst? Plagt dich dann das schlechte Gewissen, Schuldgefühle oder du denkst, dass du einfach keine Ordnungs-Gene mitbekommen hast und es einfach nicht hinbekommst?

Dann verrate ich dir heute 3 Gründe, warum deine Räume, egal ob dein Zuhause oder dein Home-Office, immer so unordentlich sind und was du dagegen tun kannst.

1. Du bist der Typ: Drop and go!
Lässt, egal wo du gehst und stehst, einfach alles liegen.

Du kommst nach Hause, kickst die Schuhe in die Ecke, wirfst deinen Mantel über die Stuhllehne oder auf den Boden und deine Tasche gleich hinterher.

Du bist total gerne kreativ, aber lässt deinen ganzen DIY-Sachen einfach liegen. Und dann liegen sie da nach 5 Tagen immer noch, bis der nächste Kreativitätsschub kommt. Dabei fallen dann schon mal ein paar Perlen, Papier oder Strickgarn der Katze zum Opfer…

Du kochst total gerne, aber lässt dann das Geschirr einfach stehen. Herd, Backofen und Spüle bleiben, mit all den Fettspritzern, so wie sie sind!

Dann gehst du ins Schlafzimmer, wirfst deine Klamotten auf einen Stuhl oder in die Ecke, wo schon die Jeans von vorgestern liegen und steigst in dein ungemachtes Bett. So richtig gemütlich und Schlaf fördernd.

All dein Zeug liegt dann dort, bis zum Wochenende oder bis du irgendwann mal Zeit zum Aufräumen, Wäschepflege und Backofen reinigen hast.

So verbringst du dann deine kostbare Zeit am Samstag und Sonntag damit, dein Chaos der gesamten Woche wieder in Ordnung zu bringen.
Stunden um Stunden und ärgerst dich mal wieder total.

Was machen ordentliche Menschen hier anders?

Auf einem Vision Quest bekam ich vor über 25 Jahren den Satz geschenkt:

„Tu es gleich, dann ist es leicht.“

Oder um es mit einem schönen deutschen Sprichwort zu sagen:

„Was du heute kannst besorgen, verschiebe keinesfalls auf morgen.“

Also, nutze die Zeit und auch Leerlauf, z.B. während das Essens kocht:

  • Räume den Geschirrspüler frei und das schmutzige Kochgeschirr ein.
  • Verstaue die Lebensmittel wieder in den Kühlschrank.
  • Befreie die Spüle von Gemüseschalen & Co, wische den Wasserhahn trocken.
  • Nach dem Essen räume direkt den Tisch ab, befülle den Geschirrspüler und stelle ihn an oder programmiere ihn, sodass du morgen früh sauberes Geschirr hast.
  • Wische einmal über die Oberflächen und fertig bist du. Das dauert keine paar Minuten und schon glänzt die Küche wieder.

Mach dir die „Ein-Handgriff“ oder „30-Sekunden“ Regel zunutze.

Alles, was du mit einem Handgriff oder innerhalb von 30 Sekunden erledigen kannst, erledige umgehend.

  • Räum die dreckigen Klamotten, die du sowieso in der Hand hast, sofort in den Wäschekorb.
  • Die Post sofort ins Eingangskörbchen.
  • Die Umschläge ins Altpapier.
  • Die Jacke hängst du direkt an der Garderobe auf.
  • Halte Oberflächen und den Fußboden frei.
  • Richte eine Krempelfreie Zone ein.
  • Mach morgens dein Bett.

All das trägt sehr und augenblicklich zu einem Wohn-Wohl-Gefühl bei.

 

2. Du bist eine Hochstaplerin

Werbepost, Kataloge, Zeitschriften, Wurfsendungen, alles liegt auf der Flurkonsole, Küchen- oder Esstisch. Und da liegt es dann, liegt es, liegt es und die Stapel und Häufchen werden immer höher, weil du es ja mal irgendwann noch lesen willst. Irgendwann kommt aber nie.

Das Gleiche im Büro:
Du druckst ständig Sachen aus, die du noch lesen willst und es doch nie tust. Deine Notizzettel stapeln sich neben den unzähligen Kaffeetassen und leeren Kekspackungen.

Ebenso mit besagtem Klamottenstuhl im Schlafzimmer oder die Bügelwäsche, die sich ins unendliche türmt.

Was kannst du hier tun?

Ich wiederhole mich gerne 😁 Erledige die Dinge sofort.

Die ganze Papierflut, die ins Haus kommt, kann mit einem „Keine Werbung“ Schild am Briefkasten unterbunden werden.

Kataloge und Zeitschriften, die du sowieso nie liest etc. kannst du abbestellen.
Ich bekomme maximal 1 bis 2 Briefe die Woche. Manchmal wochenlang keine, weil ich alles abbestellt habe bzw. digital erhalte.

Räume deinen Schreibtisch jeden Abend ab bzw. auf. Das dauert keine 3 Minuten und hat so eine gute Wirkung!

Bevor du was ausdruckst, mach dir bewusst:
Das Blatt ist ein Stück Natur. Muss das wirklich sein?

Nutze nur einen einzigen Block und nicht zig verschiedene Zettel, Post-it usw.
Das bewahrt die Ordnung.

Ich schreibe mir auch manchmal, wenn ich in der Küche bin und mir eine Idee oder Gedanke kommt auf einen Zettel. Aber ich übertrage das, sobald ich in meinem Arbeitszimmer bin, in meinen Kalender, Collegeblock oder klebe den Zettel dort ein.

Die Klamotten, auf dem berühmt berüchtigten Stuhl, im Schlafzimmer.

TIPP
Wenn du die Sachen, die du nochmals anziehen willst, nicht in den Kleiderschrank zurückhängen möchtest oder auch nicht an einer Hakenleiste an der Tür:
Lege eine Anzahl fest, wie viele Kleidungsstücke und wie lange sie dort maximal liegen dürfen.

 

Bügelwäsche

Ich bügle maximal ein Teil im Jahr und das ist der Leinenbezug meines Sofas.

Wie ich das mache?

Ich hole meine Wäsche, sobald das Signal ertönt, immer sofort aus der Maschine und lege sie locker gefaltet in einen Wäschekorb. Selbst wenn ich sie dann nicht sofort aufhänge, verhindert dies Knitterfalten.

Ich hänge meine Blusen direkt auf Bügel und alle anderen Sachen so auf, dass sie glatt trockenen können.

TIPP
Setze dir für die Bügelwäsche einen festen Termin in der Woche oder ein Limit, dass der Wäschekorb maximal bis Füllrand voll werden darf.

Je länger nämlich die Wäsche liegt, desto schwieriger ist sie zu bügeln.

Wenn du bügeln musst oder willst, empfehle ich dir:

Bügel TV.

Auf dem Couchtisch sitzend oder davorstehend und dabei einen Film schauen.

Dazu gibt es eine nette Anekdote:

Als ich vor Jahren noch die Hemden meines Ex-Mannes bügelte, habe ich dies, auf dem Couchtisch sitzend, vor dem Fernseher gemacht. Dabei habe ich mir immer eine aufgenommene Sendung von PRO7 (ist schon ewig her, ich habe seit 2012 keinen TV mehr) geschaut. Mein damals noch kleiner Sohn, hatte deswegen lange Zeit gedacht, das PRO7 ein extra Bügel-Sender sei, weil die Sieben für ihn wie ein Bügeleisen aussah 🤣

 

3. Das Allerwichtigste:
Du hast keine Grundordnung, räumst und mistest auch nicht regelmäßig auf bzw. aus

Ich weiß, du bist vielbeschäftigt: Business, Familie, Partner, Kinder, Haustiere, Hobbys, Freunde … fordern dich. Da bleibt wenig Zeit fürs Ordnung schaffen oder auch Putzen.

Außerdem hast du ja letzte Woche erst gründlich aufgeräumt und den Kühlschrank geputzt. Oder doch nicht? Vielleicht war es doch vorletzte Woche?

Also, was machen ordentliche Menschen hier anders?

  • Sie haben eine Grundordnung, weil sie gründlich – und vor allem auch regelmäßig –  ausmisten und aufräumen.
  • Sie besitzen nur, was sie nutzen, ihnen dient, notwendig oder von Wert ist oder was ihr Herz erfreut.
  • Außerdem achten sie strikt darauf, dass kein unnötiges, neues Zeug ins Haus kommt.
  • Damit ist schon mal der allergrößte Anteil an Krempel beseitigt, der dir das Aufräumen und Putzen so massiv erschwert.

Denn je mehr Zeug du hast, desto aufwendiger und zeitraubender ist es für dich!

Der andere wichtige Punkt ist:
Ordentliche Menschen erledigen die Dinge sofort (siehe Punkt 1) und haben eine Aufräum- und Putzroutine.

Routine und Plan klingt erstmal spießig und einschränkend, ist aber für viele meiner Kundinnen sehr hilfreich. Wenn du dein Zuhause regelmäßig nach System oder auch nach Raum putzt, geht es viel schneller.

Reserviere dir nur Tag 15 Minuten am Tag, um Ordnung zu schaffen. Dann hast dafür am Wochenende putzfrei. Garantiert!

Endlich mehr Zeit für DICH, mehr Energie, Klarheit & Leichtigkeit in deinem Leben.

Schreib mir gerne eine E-Mail, wobei ich dich unterstützen kann.

Ich bin an deiner Seite – auch Online!
Johanna

 


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